Der in der Folge beschriebene und in Abbildung 17 dargestellte Berechnungslauf stellt eine typische Vorgehensweise für die Modulbearbeitung dar. Vor der eigentlichen Bearbeitung mit dem GIS ist die Einarbeitung in die theoretischen Grundlagen notwendig:
- Thematischen und technischen Grundlagen zur Ausbreitungsmodellierung
- Einarbeitung in die Aufgaben und die einzelnen Fragestellungen
Der Einsatz des Modell kann in sechs Schritte untergliedert werden.
- Schritt 1: Start des Modells. Beim Modellstart werden die Daten und die Modellsteuerung automatisch geladen.
- Schritt 2: Bearbeiten der Eingabedaten und –parameter in der Modellsteuerung
- Schritt 3: Durchführung der Immissionsmodellierung. Im Zuge der Modellrechnung werden die Emissionen und Immissionen berechnet, die Straßensegmente auf Basis der Immissionsdaten und der Grenzwerte mit Puffern versehen, die Flächenbilanz erstellt und die Berechnungsparameter in einer temporären Datei gespeichert. Zusätzlich wird von jedem Modelllauf eine Grafik erstellt und in die GIS-Anwendung geladen.
- Schritt 4: Modifizierung der Daten und Parameter und Neuberechnung. Dieser Schritt kann bis zu drei mal wiederholt werden, d.h. maximal vier Varianten können gleichzeitig bearbeitet und analysiert werden. Sind zusätzliche Varianten notwendig muß das Projekt über den Befehl „Zurücksetzen“ in der Modellsteuerung neu initialisiert werden.
- Schritt 5: Öffnen des Formulars Variantenvergleich und Analyse der berechneten Ausbreitungsvarianten.
- Schritt 6: Beantwortung der Fragestellung und evtl. Dokumentation der berechneten Lösung mit einem Screenshot der grafischen Darstellung.