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70 Punkte für einen besseren Klimaschutz

* In Anlehnung an GRAßL & KLINGENHOLZ (1990),
>> Wir Klimamacher <<

 

FOLGENDES  MÃœSSEN  DIE  UMWELTPOLITIKER   TUN :
 

1) Die staatliche Förderung von energiesparenden Maßnahmen muss weiter ausgebaut werden.
2)  Innovative Unternehmen mit Lösungen und Technologien, die mehr Klimaschutz ermöglichen, sollen gefördert werden.
3)  Regenerative Energiequellen sind steuerlich zu begünstigen, um deren Markteinführung zu erleichtern.
4) Alle Unternehmen sollen bei Neubauten oder Neubeschaffungen darlegen, wie später die Entsorgung gewährleistet ist.
5) Der Öffentliche Nahverkehr ist auszubauen und muss weiterhin subventioniert werden.
6) Die Energiepreise sollen stufenweise auf den tatsächlichen Preis erhöht werden, in dem die Kosten für Umweltverschmutzung, Landschaftszerststörung usw. berücksichtigt sind.
7) Die Energiepreise sollen so gestaffelt werden, dass hoher spezifischer Verbrauch teurer wird.
8) Die Subvention der heimischen Kohle soll zugunsten von Energiesparprogrammen eingestellt werden.
9) Die Kraftfahrzeugsteuer soll wegfallen und im Benzinpreis Berücksichtigung finden.
10) Die steuerliche Kilometerpauschale für Pkw muss gestrichen werden.
11) Der Anteil des Güterferntransports mit der Bahn muss deutlich erhöht werden.
12) Familienplanungsprogramme sind zu fördern, vor allem in der Dritten Welt.
13) Die Förderung energiesparender Maßnahmen durch die Industrienationen in der Dritten Welt muss Schwerpunkt der Entwicklungshilfe werden.
14) Die Entwicklungshilfe ist so zu lenken, dass Dritte Welt-Länder ohne Ausbau der Nutzung fossiler Energieträger direkt zu einer sauberen Energieversorgung (Solarenergie, Windenergie, Energie aus Biomasse) übergehen können.
15) Die Entwicklungsprogramme müssen gleichzeitig den tropischen Regenwald sowie die borealen Wälder (Taiga) schützen.
16) Wo immer möglich, muss Aufforstung erreicht werden.
17) Die staatliche Förderung von Klimaforschungsprogrammen ist zu intensivieren und zu koordinieren.
 

FOLGENDES  KANN  UND  SOLLTE  JEDER   EINZELNE  TUN :
 

18) Vermeiden Sie überall alle Produkte, die Substanzen wie FCKW und FKW enthalten. Sie sind langlebig, wirken als Treibhausgas und zerstören das Ozon in der Stratosphäre. In den OECD - Ländern wurde die Verwendung von FCKW und FKW verboten.
 
       

/  MASSNAHMEN  ZUR  DIREKTEN  ENERGIEEINSPARUNG :
 

19) Benutzen Sie Ihr Auto nicht für Kurzstrecken von wenigen Kilometern.
20) Fahren Sie mehr Rad.
21) Machen Sie den nächsten Sonntagsausflug zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
22) Tun Sie einmal gar nichts. Nichtstun ist die ökologisch verträglichste Art des Daseins
23) Benutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel.
24) Bilden Sie Fahrgemeinschaften.
25) Fahren Sie auf Strecken bis zu 500 Kilometern mit der Bahn, anstatt zu fliegen. Manager haben von vier Stunden Bahnfahrt mehr Nutzen als von zweieinhalb Stunden Flughektik.
26) Vermeiden Sie Geschäftsreisen, wenn sich Ihr Auftrag genausogut per Telefon, Telefax oder email erledigen lässt.
27) Planen Sie lieber einen langen Urlaub anstatt mehrerer Kurzurlaube.
28) Benutzen Sie – wenn überhaupt – auch im Ausland ein kleines, leichtes und sparsames Auto mit Katalysator.
29) Schreiben Sie an Ihren Abgeordneten, was er gegen den anthropogenen Treibhauseffekt und für das Energiesparen zu tun gedenkt.
30) Denken Sie bei jeder Wohnungsrenovierung und bei jedem Neubau an eine effektive Isolierung und an modernste Heizungen, auch mit regenerativer Energie. In einem gut isolierten Raum fühlen Sie sich wegen der wärmeren Wände bei 19°C genauso wohl wie in einem schlecht isolierten Raum bei 21°C.
31) Machen Sie Ihren Arbeitgeber auf jede Art von Energieverschwendung aufmerksam – undichte Fenster, unregulierbare Heizkörper, überheizte Räume, tropfende Wasserhähne u.s.w.
32) Vermeiden Sie Nachtspeicherheizungen.
33) Ziehen Sie im Winter einen Pullover in Ihrer Wohnung an. Ein um ein Grad kühleres Zimmer ist nicht nur gesünder, es senkt auch die Heizkosten um ca. sechs Prozent.
34) Lüften Sie nur bei abgestellter Heizung. Wenn Sie an einem Wintermorgen die Kippfenster öffnen, verlieren Sie enorm viel Wärme und noch mehr, wenn die Heizung in Betrieb ist.
35) Machen Sie das Licht in Räumen aus, in denen sich niemand aufhält.
36) Nutzen Sie Energiespar-Glühbirnen.
37) Kochen Sie möglichst mit Gas.
38) Setzen Sie den Deckel auf den Topf. Das spart mindestens sechs Prozent Energie.
39) Nutzen Sie bei Lebensmitteln, die lange garen müssen, einen Schnellkochtopf. Das spart bis zu 43 Prozent Energie.
40) Verzichten Sie auf den Kochwaschgang. Er ist so gut wie nie erforderlich. Das spart je Waschgang bis zu vier Kilowattstunden Elektroenergie.
41) Tauen Sie Ihren Kühlschrank regelmäßig ab. Sie wollen schließlich Ihre Speisen kalt halten und keine Gefrierfachgletscher züchten.
42) Schalten Sie Ihre Elektrogeräte immer ganz aus; benutzen Sie keinen Stand-by Betrieb. Sie sparen so bares Geld.
43) Kaufen Sie anstelle eines Gefrierschrankes nach Möglichkeit eine Gefriertruhe. Beim Gefrierschrank fällt beim Öffnen jedesmal die spezifisch schwere kalte Luft heraus. Der Energieeinspareffekt beträgt ca. 35 %.
 
       
II  MASSNAHMEN   ZUR  INDIREKTEN  ENERGIEEINSPARUNG :
 
44) Essen Sie weniger Fleisch, auch um der Gesundheit willen.
45) Kaufen Sie mehr heimische Produkte, am besten dort, wo Sie sicher sind, dass die Verteilerwege kurz sind, bspw. auf dem Markt. Jeder Drei-Sterne-Koch kommt so an die frischesten Waren.
46) Kaufen Sie Konsumgüter/ Elektrogeräte nur, wenn es nötig ist. Lassen Sie leicht beschädigte Geräte reparieren. Die Herstellung neuer Geräte kostet mehr Energie. Sie helfen damit der Belebung des Handwerks; neue Arbeitsplätze entstehen.
47) Vermeiden Sie überflüssige Elektrogeräte im Haushalt, z. B. elektrisch betriebene Messer, Dosenöffner und Brotschneidemaschinen.
48) Sparen Sie wertvolle Rohstoffe. Bei der Verbrennung von Kunststoffen bspw. entstehen CO2 und teilweise umweltverschmutzende Abgase, während bei ihrer Produktion viel Energie benötigt wird.
49) Bevorzugen Sie Pfandflaschen. Vermeiden Sie Einweg- und vor allem Plastikflaschen. Kaufen Sie überhaupt keine Getränke in Dosen.
50) Lassen Sie unmäßige Verpackungen im Supermarkt – so lange, bis die so verpackten Produkte nicht mehr im Regal stehen.
51) Verursachen Sie wenig Müll. Nehmen Sie den Korb zum Einkaufen, bringen Sie Wiederverwertbares zum Recycling, und legen Sie, wo möglich, für abbaubaren Müll einen Komposthaufen an.
52) Verzichten Sie auf unsinnige und überflüssige Produkte. Eine gute Übersicht bietet das Werbefernsehen, denn für die sinnlosesten Güter muss die Industrie in einer Überflussgesellschaft die umfangreichste Reklame machen.
53) Geben Sie wertvolle Rohstoffe bei Ihrem nächsten Recyclinghof ab.
54) Sparen Sie Wasser und schützen Sie das Wasser vor unnötiger Verunreinigung. Die Gewinnung von Trinkwasser und Klärung des Abwassers ist energieaufwendig.
55) Duschen Sie anstatt zu baden. Sie sparen Wasser und Energie.
56) Planen Sie beim Bau oder durch Umbau die Nutzung von Brauchwasser im Haus. Auch Duschwasser u.a. kann z.B. zur Klospülung benutzt werden.
57) Nutzen Sie beim Bau oder Ausbau Ihres Hauses die staatlichen Förderprogramme zur Energieeinsparung.
58) Benutzen Sie zum Schutz der Ressourcen Recycling-Produkte.
59) Rüsten Sie Ihre Toilettenspülung mit einer Spartaste aus. Das spart pro Spülung bis zu 50 % Wasser. Zur Zeit bezahlen Sie ca. 4 Euro/ m³ einschl. Abwasser.
60) Nutzen Sie Regenwasser z. B. zum Blumengießen.
61) Fordern Sie, dass eine Wasseruhr in Ihrer Wohnung eingebaut wird. So ist jeder für seinen Verbrauch verantwortlich.
62) Meiden Sie Chemie im Haushalt – Insektenspray, aggressive Reinigungsmittel, Möbelpolitur u.a. Früher oder später gelangen diese Stoffe in die Gewässer.
63) Entsorgen Sie Ihren Sondermüll über die Recyclinghöfe. Keine giftigen Stoffe in die Toilette kippen!
64) Geben Sie nicht mehr erforderliche und abgelaufene Medikamente in der Apotheke ab.
65) Verzichten Sie im Garten auf Kunstdünger und Pestizide. Sie schützen damit das Grundwasser.
66) Verwenden Sie beim Bau und Ausbau Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses Holz aus ökologischem Anbau mit Güte-Siegel (möglichst heimische Hölzer). Die Bäume binden CO2 und solange das Holz verwendet wird, bedeutet dies Klimaschutz.
67) Wandeln Sie Ihren Ziergarten zumindest teilweise in einen Obst- und Gemüsegarten um. Pflanzen Sie alte Sorten; Sie erhalten die genetische Vielfalt und haben weniger Pflegearbeiten.
68) Pflanzen Sie Bäume (möglichst heimische Arten). Für Vögel und Insekten ist dies besser.
69) Einmal angeschaffte Tropenholzmöbel sollen in der Wohnung bleiben. Die Bäume sind ja schon gefällt, und in der Müllverbrennung wird nur Kohlendioxid aus dem Teakholz-Sideboard.
70) WÜRDEN ALLE BÜRGER DIESE BÜRGERPFLICHTEN BEFOLGEN, WÄRE EIN GUTER TEIL DES KLIMAPROBLEMS BEI EHER HÖHEREM WOHLBEFINDEN IM HANDUMDREHEN GELÖST. ERZÄHLEN SIE DESHALB ALLEN, WAS GETAN WERDEN MUSS UND WAS JEDER TUN KANN, UM DEN AUSSTOSS AN TREIBHAUSGASEN ZU SENKEN.


 
 

© Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Abt. Stadtklimatologie