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Lufttemperatur: | 7.1 (°C) |
Windgeschw.: | 14 (km/h) |
Windrichtung: | S-S-W, 209.7 ° |
Globalstrahlung: | -- (W/m²) |
Akt. UV-Index: | 0 |
Niederschlag: | 0.0 (ltr/m²) |
(Stand: 21.12.2024, 15:00 Uhr, S-Mitte, Amt für Umweltschutz) |
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Bioklimakarte Stuttgart |
Der Modellansatz geht davon aus, dass in einem vorgegebenen Klimaraum die kleinräumigen atmosphärischen Bedingungen an einem Ort von folgenden Klimafaktoren abhängen:
- Art der Landnutzung bzw. Siedlungsstruktur
Mit einem digitalen Höhenmodell sowie geeigneten digitalen Landnutzungs- bzw. Stadtstrukturdaten lassen sich über die Berücksichtigung der o. g. Klimafaktoren die meteorologischen Felder in städtischem Gebiet berechnen. Danach ergibt sich durch Anwendung des Klima-Michel-Modells die bioklimatische Bewertung.
Das Modell gilt im "Mittel" für ein großes Kollektiv von Personen. Dabei muss folgendes beachtet werden:
Zwischen den Individuen können große Unterscheide in der Thermoregulation auftreten. Diese hängen z. B. von Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht ab, aber auch eine Vorschädigung oder unterschiedliche Akklimatisation beeinflussen den Wärmehaushalt. Bei höherer Wärmeproduktion als beim "Spazieren gehen" wird eher Wärmebelastung auftreten, bei niedriger eher Kältereiz. Auch unangepasstes Verhalten (falsche Kleidung, Farbe der Bekleidung) verändert die thermischen Bedingungen.
Die Angabe "Zahl der Tage mit thermischer Belastung" ist eine Aussage über die Eintrittswahrscheinlichkeit im langjährigen Mittel. In einem konkreten Monat können aufgrund der natürlichen Variabilität der Witterungsabläufe größere Abweichungen nach unten oder oben auftreten.
Die in der Karte dargestellte Bewertung der klimatischen Bedingungen der Wärmeabgabe erlaubt z. B. folgende Anwendungen im räumlichen Vergleich: Standortplanung (Orientierung nach Klimagunst), Erholung (Ausnutzung der bioklimatischen Unterschiede), Wohnsitzplanung (Berücksichtigung individueller Präferenzen).
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© Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Abt. Stadtklimatologie |